„Gemeinsam für mehr Lebensmittelwertschätzung“ ist das Motto von Foodsharing, das am 28.2.2024 auf dem Themenabend in Bad Schönborn eindrücklich mit konkreten Beispielen gefüllt wurde. Auf Einladung der Grünen Liste Bad Schönborn hatten über 25 Menschen den Weg in das Familienzentrum Langenbrücken gefunden und wurden von Julia Groß, Botschafterin im Foodsharing-Bezirk Bruchsal, informiert, wie überzählige Lebensmittel von Foodsaver*innen gerettet und weiterverteilt werden.
Foodsharing: wie es funktioniert
Dafür sammelt Foodsharing von Bäckereien und Supermärkten Lebensmittel ein, die nicht mehr verkäuflich, aber noch genießbar sind. Oft sind das ein paar Kisten, aber eindrucksvolle Bilder zeigten auch Großrettungen von mehreren Tonnen oder Paletten eines Produkts. Unter Einhaltung der hygienerechtlichen Vorgaben werden diese Lebensmittel dann über Fairteiler-Schränke und Messenger-Gruppen weitergegeben, sodass alles rechtzeitig verzehrt werden kann und nicht im Müll landen muss. Das alles braucht ein ausgeklügeltes System, über das im Anschluss noch ausführlich diskutiert wurde.
Mitmachen leicht gemacht
Die Wertschätzung von Lebensmitteln beginnt im eigenen Alltag: Gut die Einkäufe planen, auch mal eine krumme Gurke einkaufen und Produkte mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum nicht einfach wegwerfen, sondern sorgfältig auf ihre Genießbarkeit prüfen. Wer sich stärker engagieren möchte, kann die Verteil-Möglichkeiten nutzen oder als registrierte*r Foodsaver*in selbst Lebensmittel in den Bäckereien und Supermärkten abholen. Foodsharing kümmert sich auch um Aufklärungsarbeit in allen Altersgruppen, so wie an diesem Abend. In Bad Schönborn gibt es etliche Aktive, aber es dürfen gerne noch mehr werden. Denn je mehr Lebensmittel wir so vor der Mülltonne retten können, umso besser!
Für unser Bad Schönborn
Die Grüne Liste Bad Schönborn bedankt sich herzlich bei Julia Groß für ihren begeisternden Vortrag, den Organisatorinnen Silke John, Sara Köser und Carolin Haller sowie allen Anwesenden, die mit ihrem Interesse gezeigt haben, dass ihnen eine nachhaltige Lebensweise am Herzen liegt.
Weitere Informationen zur Initiative unter https://foodsharing.de/.
(SK/CH)
