Vorschläge für den Neujahrsempfang 2012

Wer zum ersten Mal an einem Neujahrsempfang teilnimmt, wird sich freuen Bekannte anzutreffen und neue Gesichter kennenzulernen, ein wenig hier und ein wenig dort zu plaudern, die kleinen Appetitanreger zu probieren und auf das neue Jahr anzustossen. Besten Dank an alle, die diesen Empfang organisiert haben!
Nichts ist aber so gut, dass es nicht noch verbessert werden könnte. Hier ein paar Vorschläge:

  • Das Jahr mit allen engagierten Bürgern beginnen. Es waren bei weitem nicht alle ehrenamtlichen Helfer eingeladen, die z.B. zum Gelingen der Tour de Ländle oder des Kraichgau Triathlons beigetragen haben.
  • Die Reden sollten alle so kurz und knackig sein, wie die von Anneliese Wendling aus Niederbronn-Les-Bains oder die Dankesrede von Helmut Kramer. Wieso dauert der Redeteil fast zwei Stunden? Die Teilnehmer sind doch v.a. zum Miteinander reden gekommen.
  • Anstatt mit Wirtschafts-Prozentzahlen abstrakt zu jonglieren, hätte man einen der vorbildlichen einheimischen Handwerker oder Kleinunternehmer reden lassen können, der durch den Verzicht auf Kündigungen auch in den Krisenmonaten zu seiner Belegschaft gehalten hat.
  • „Nach vorne schauen“ sollte das Motto der Reden sein. Es ist unverständlich, wieso Bürgermeister Rolf Müller einen Teil der Bevölkerung Bad Schönborns als „Wutbürger“ angreift. Spätestens beim Satz „… Der Wutbürger buht, schreit, hasst.“ hätte ihm auffallen sollen, dass er seine Mitbürger in eine Schublade steckt, die einfach nicht passt (er hat aus dem Essay „Der Wutbürger“ von Spiegel-Autor Dirk Kurbjuweit vorgelesen).

Bild von hounombrellonelculo (Creative Commons Lizenz beachten)